Mit der Zerstörung der Berliner Klosterkirche im Zweiten Weltkrieg gingen große Teile einer ungewöhnlichen Backsteinarchitektur verloren, die eine konzeptionelle Synthese zeitgemäßer französischer Architektureinflüsse und der zu diesem Zeitpunkt noch relativ jungen Gattung der Bettelordensarchitektur darstellt, ausgeführt mit der ambitionierten Gestaltung der sogenannten „Choriner Schule“. Dass sich die heutige Ruine der Berliner Klosterkirche auch in ihrer Baugeschichte auf die landesherrliche Grablege in Chorin bezog, ist sicher den wenigsten bekannt und soll einer der Schwerpunkte der Führung sein.
Termine: Sa.10.9.2022, 12-13 Uhr und 16:30-17:30 Uhr.
Der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wird gebeten.
Das Vermittlungsprogramm wird ermöglicht durch den Bildungsverbund „Educationnetzwerk der kommunalen Galerien“ des Fachbereichs Kunst, Kultur und Geschichte, Bezirksamt Berlin Mitte und gefördert durch das Programm „Lokale Bildungsverbünde nachhaltig sichern und stärken“ der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.
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Im Fokus der Führung steht die Nutzungsgeschichte der ehemaligen Franziskaner Klosterkirche sowie deren Bedeutung als Zeugnis früher sakraler Backsteingotik in Berlin. Während des Rundgangs werden ausgewählte Artefakte wie Formsteine und Grabdenkmäler erklärt.
Die entgeltfreie Führung wird in den Sommermonaten angeboten, sie findet in deutscher Sprache statt und dauert ca. 60 Minuten.
Bei größeren Gruppen können zusätzliche Führungen
per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! angefragt werden.